FÄN-Nachrichten
Neue NachbarschaftshelferInnen erhalten Zertifizierung

Herzlichen Glückwunsch!
Drei Teilnehmerinnen kommen aus Niederzwehren, vier aus dem Landkreis. Und alle verbindet derselbe Wunsch: Sie möchten hilfsbedürftige Menschen gerne in ihrem Alltag unterstützen. Um die Ehrenamtlichen auf ihre Tätigkeit vorzubereiten, wurden sie entsprechend geschult. In 39 Unterrichtsstunden wurden den TeilnehmerInnen Inhalte wie z.B. gerontopsychiatrische und somatische Erkrankungen, Grundlagen der Kinästhetik, Kommunikationstraining und der Umgang mit akuten Krisen und Notfallsituationen vermittelt. Ein Erste-Hilfe-Kurs im April, der speziell auf den Umgang mit der älteren Generation ausgerichtet ist, wird die Schulung abrunden.
Die Gruppe war sich einig... es war eine interessante Zeit, es hat Spaß gemacht, alle haben viel gelernt für ihre Tätigkeit als NachbarschaftshelferIn und jeder hat auch für sich selbst einiges mitnehmen können. "Schade, dass es schon zu Ende ist", sagte Henriette Gäbel-Friedrich, "es hätte ruhig noch weiter gehen können mit dem Unterricht. Es war sehr interessant und außerdem sind mir die Menschen hier in der Gruppe richtig an`s Herz gewachsen." Und so wurden dann auch gleich Wiedersehenspläne geschmiedet. Nach dem Erste-Hilfe-Kurs im April lädt Henriette Gäbel-Friedrich alle zum Kaffeetrinken zu sich nach Hause ein.Es war bereits die dritte Schulung, die von FÄN in diesem Bereich durchgeführt wurde. Da es in diesem Jahr eine Kooperation mit dem Altenberatungscentrum ABC in Hofgeismar gab, fand die Schulung erstmalig in Hofgeismar statt. Das Projekt der Nachbarschaftshilfe gibt es in Niederzwehren bereits seit Mai 2017. Ehrenamtliche bieten hierüber Bürgerinnen und Bürgern unterstützende Hilfen im Alltag an. Die Aufgaben dabei sind klar definiert: Begleitung bei Arztbesuchen oder Behördengängen, Friedhofsbesuche, Pflege von sozialen Kontakten, Förderung von Beschäftigungen, Zeitung vorlesen, Gesellschaftsspiele, Spaziergänge oder auch gemeinsam den Einkauf machen. Ausgeschlossen sind Putzarbeiten sowie pflegerische Tätigkeiten. Die NachbarschaftshelferInnen engagieren sich freiwillig, erhalten dafür jedoch eine Aufwandsentschädigung. Sie unterliegen der Schweigepflicht, werden von FÄN fachlich betreut und haben ein polizeiliches Führungszeugnis. Pro Betreuungsstunde stellen wir dem Kunden 9,00 EURO in Rechnung. Diese Kosten können bis zu einer Höhe von 125,00 EURO monatlich (3 Stunden pro Woche) über die Entlastungsleistungen abgerechnet werden, sofern ein Pflegegrad vorliegt.
Sie benötigen selbst Hilfe oder haben Interesse auch als NachbarschaftshelferIn tätig zu werden? Dann melden Sie sich bei uns. Wir beantworten Ihnen in der Sprechstunde dienstags und donnerstags von 10:00 - 12:00 Uhr gerne Ihre Fragen telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch. Gerne können wir auch einen Termin für einen Hausbesuch vereinbaren.