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Neuigkeiten von und über FÄN

Auf dieser Seite informieren wir Sie stets über alles Wissenswerte und Neue rund um FÄN, sowie über interessante Veranstaltungen im Stadtteil Niederzwehren. Außerdem können hier nichtkommerzielle Gesuche und Angebote platziert werden.

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FÄN-Nachrichten

Ergebnisdokumentation 2. Stadtteilkonferenz "Vernetzt und engagiert Älterwerden in Niederzwehren"

Etwa sechzig Personen des öffentlichen Lebens und interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Niederzwehren sind am 29. März 2014 in der Matthäuskirche zusammengekommen, um in einen Dialog über Motive und Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement in Niederzwehren zu treten.
Foto vom Plenum der 2. Stadtteilkonferenz vom 29. März 2014
Foto: Plenum in der Kirche bei der 2. Stadtteilkonferenz am 29. März 2014
Plenum
Zu Beginn fasste Christof Dahl, Fachkoordinator Älterwerden in Niederzwehren (FÄN) die Ereignisse seit der 1. Stadtteilkonferenz "Älterwerden in Niederzwehren" vor einem Jahr kurz zusammen.
Es gab 30 Zusammenkünfte der Arbeitsgruppen, die im vergangenen Frühjahr auf der 1. Stadtteilkonferenz gebildet wurden, in denen diskutiert, geplant, verworfen, gehandelt und mitunter auch herzlich gelacht wurde. Die tatkräftigen Ergebnisse sind:

  • Einkaufsbus, unser Flaggschiff FÄN-mobil
  • FÄN-Büro u.a. Lotsendienste durch Internetpräsenz, Ticketverkauf, Annahme von Aufträgen für die Nachbarschaftshilfe
  • Infotafel im Elisabeth-Selbert-Haus
  • Erste Schritte der Nachbarschaftshilfe in Zusammenarbeit mit Elke Platte, Koordinatorin des Besuchs- und Begleitdienstes GehMit beim Diakonischen Werk Kassel

Herzlichen Dank an die 22 Freiwilligen für Ihr Mitdenken und Ihre Geduld!

Als weiteres konkretes "Produkt" von FÄN präsentierte Carsten Simon von simonMEDIEN die tags zuvor freigeschaltete Internetpräsenz von FÄN.Carsten Simon während der PräsentationFoto links: Carsten Simon während der Präsentation der Internetpräsenz; Foto rechts: Frank Gerhold, Leiter des Freiwilligenzentrums Kassel

Frank Gerhold, Leiter des Freiwilligenzentrums Kassel (www.freiwillig-in-kassel.de) führte daraufhin mit einem kurzen Vortrag über aktuelle Trends bürgerschaftlichen Engagements in das Thema ein. Die Kernaussage: Der demografische Wandel hat auch das Ehrenamt erreicht. Neben dem "klassischen" Ehrenamtlichen, der seinen Dienst an der Gemeinschaft aus der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Organisation (z.B.) Verein verrichtet, gewinnt bürgerschaftliches Engagement an Bedeutung, wie z.B. in den Generationenhilfen, die bundesweit auf dem Vormarsch sind.

Anregungen zur Weiterbeschäftigung: www.engagementsuche.de
Die Arbeitsgruppen
AG 1: Bildungsangebote für Ehrenamtliche
Arbeitsgruppenleitung: Annette Blumöhr, Ehrenamtskoordinatorin beim Diakonischen Werk Kassel und Ulrike Mand, Leiterin vom Elisabeth-Selbert-Haus
Ulrike Mand und Annette Blumöhr in ihrer ArbeitsgruppeFoto: Ulrike Mand und Annette Blumöhr in ihrer Arbeitsgruppe

AG 2: Sicher im Ehrenamt
Arbeitsgruppenleitung: Barbara Koblitz, Diakonisches Werk Kassel und Marko Stumpf, Versicherungen im Raum der Kirchen
Marko Stumpf, Versicherungen im Raum der Kirche, stehendFoto: Marko Stumpf, Versicherungen im Raum der Kirche (stehend)

Viele Informationen zum Versicherungsschutz für bürgerschaftliches Engagement: Ehrenamtliches Engagement wird versichert durch das Land Hessen, durch private Versicherungen und durch Versicherungen der Vereine und Verbände, für die man ehrenamtlich tätig ist. Wichtiger Hinweis: Alle Freiwilligen, die bei FÄN tätig sind, sind über die evangelische Landeskirche umfassend versichert.

Weiterführende Informationen:

Speziell für Hessen
www.gemeinsam-aktiv.de/dynasite.cfm?dsmid=5262

Weiter sind folgende Internet-Seiten zum Thema sehr informativ.

www.ekd.de
www.ehrenamt-caritasnet.de
www.bmfsfj.de
www.katholisch.de
www.dbk.de
www.bundesfinanzministerium.de
www.vrk.de/content/dam/vrk/pdf/zielgruppe/kirchliches-ehrenamt.pdf

Und noch eine Empfehlung vom FÄN: www.uffeln.eu ist eine sehr interessante Seite eines versierten Rechtsanwalts auf dem Gebiet bürgerschaftliches Engagement. Vgl. dort: Arbeitshilfen für Vereine

AG 3: Ideenbörse Niederzwehren
Arbeitsgruppenleitung: Frank Gerhold, Freiwilligenzentrum Kassel und Harald Böttger, Ortsvorsteher von Niederzwehren
Frank Gerhold, Freiwilligenzentrum Kassel, stehendFoto: Frank Gerhold, Freiwilligenzentrum Kassel, stehend

In dieser Arbeitsgruppe gab es eine große Fülle von Impulsen für das Gemeinschaftsleben im Stadtteil und für einige der Ideen gab es sogar Konferenzteilnehmer, die als Paten zur Verfügung stehen, um diese Vorhaben anzuschieben. Diese Paten werden vom FÄN angesprochen und man darf auf die Umsetzung gespannt sein:

  • FÄN-Stammtisch 1 x pro Monat, zwei Paten
  • Nachbarschaftsfest 1 x im Jahr (ohne kommerziellen Anspruch), zwei Patinnen
  • Lecker Essen – gemeinsames Kochen, ein Pate
  • Büchertauschschrank, ein Pate
  • Gruppentreffen für Ältere zum Austausch über das Älterwerden und welche Probleme und Wünsche damit verbunden sind.

Paten gesucht werden für folgende Ideen:

  • Bouleplatz
  • Schnuddelplatz Dorothea Viehmannplatz als Begegnungsstätte
  • Nutzgarten für Jedermann (Stadtteilgarten)
  • Musik- und/oder Leseabende
  • Lesecafé am Grunnelbach
  • FÄNBook für Niederzwehren (who is who/wer kennt wen)
  • Alleinstehende die sich gegenseitig zum Essen einladen
  • Tauschring (der gut funktioniert)
  • Stadtteilwerkstatt für alle als Kristallisationsort
  • Spraykunst in der Unterführung
  • Nachbarschaftsfeste feiern
  • Stadtteilflohmarkt
  • Jedes Haus im Märchenviertel besitzt eine Figur/ ein Gemälde zu Grimm
  • Mitten auf der Straße Märchen erzählen und die Leute kommen dazu
  • Niederzwehren FÄN-WG

Tatkräftige Frauen und Männer aus dem Stadtteil, die sich vorstellen können, hier aktiv zu werden, können sich jederzeit mit FÄN in Verbindung zu setzen! (siehe Kontakte am unteren Seitenrand)

Außerdem gab es eine Vielzahl von weiteren Ideen...

  • Generationen leben zusammen und treffen sich
  • Plätze der Begegnung im gesamten Ortsteil aufbauen und beleben
  • Ungenutzte Bereiche erschließen
  • Dorfplatz mit Leben füllen
  • "Kleine Wilhelmshöhe" aufwerten und beleben
  • Brücke über den Grunnelbach
  • Abenteuer Hängebrücke
  • Magazinhof abreißen und Park bauen
  • Straßen ruhiger machen für Alt und Jung
  • Lärmschutzwand an der A 49
  • Keine Lastwagen in der Leuschnerstraße
  • Alt-Niederzwehren komplett autofrei machen

...und Anregungen

  • Quartiersorientiert denken
  • Gegenseitiger Respekt / kultureller Austausch
  • Einfache Sprache leben
  • Frankfurter Straße als grüne Schneise durch Niederzwehren
AG 4: Was braucht Ehrenamt?
Arbeitsgruppenleitung: Sandra Lüning, Stadtteilmanagement Wesertor und Christof Dahl, FÄN

Es gab zwei engagierte Diskussionsrunden, in denen die Frage "Was braucht Ehrenamt?" aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wurde. Die Kernfragen waren: Motive von Ehrenamtlichen, schlechte Erfahrungen mit Ehrenamt und Erwartungen von Ehrenamtlichen an Einrichtungen. Sowie die ehrenamtliche Unterstützung von Familienangehörigen (meist Frauen), die Familienmitglieder (meist ihre Männer) in ihrem Ehrenamt unterstützen: also Ehrenamt in der 2. Reihe. Für diese Form gibt es häufig keine Anerkennungsform/-kultur.

Motive
  • Ehrenamt soll Spaß machen
  • Der Gesellschaft etwas geben
  • Umgang mit anderen Menschen - sich selbst etwas Gutes tun
  • Selbstbestätigung
  • Wertschätzung - differenzierte Anerkennung finden
  • Gemeinschaft mit anderen
  • Identifikation mit dem Projekt / dem Träger

Schlechte Erfahrungen

  • Ausgenutzt werden
  • Hilfsdienste/Ersatz von Hauptamtlichen
  • Undankbarkeit

Forderungen / Anregungen an Einrichtungen:

  • Rechtssicherheit
  • Klare Aufgabenstellung - Anfang und Ende eines Projektes müssen überschaubar sein
  • Freiheit für Freiwillige, nein zu sagen
  • Vertretungsregelung bei Verhinderung
  • Attraktivität der Einrichtung
  • Guter Teamgeist von Haupt- und Ehrenamtlichen
  • Schnupperprojekte zum Einstieg
  • Mediation / Fortbildung / Supervision

Als Trend wurde deutlich, dass der Projektcharakter und die Selbstbestimmung von Ehrenamtlichen gegenüber der klassischen Form der Selbstverpflichtung an Bedeutung gewinnt.
Abschlussplenum
Impressionen aus den Arbeitsgruppen werden im Schnelldurchgang präsentiert.Barbara Koblitz, Marko Stumpf, Sandra Lüning, Christof Dahl und Frank Gerhold während des AbschlussplenumsFoto: Barbara Koblitz, Marko Stumpf, Sandra Lüning, Christof Dahl und Frank Gerhold

Christof Dahl dankt allen Anwesenden für die engagierten Beiträge, den Mitgliedern der Lenkungsgruppe für die Unterstützung bei der Planung der Veranstaltung, den Freiwilligen von FÄN für die Unterstützung bei der Durchführung, Pfarrer Hering und Claudia Meyer für die Bereitstellung der Matthäuskirche und Frank Gerhold für die gelungene Moderation.

Fotografische Impressionen von Beate Hupfeld und Carsten Simon
otoimpression 1: Die Konferenzteilnehmer während eines Imbisses. Im Vordergrund Harald Böttger, Ortsvorsteher von Niederzwehren
Fotoimpression 1: Die Konferenzteilnehmer während eines Imbisses. Im Vordergrund Harald Böttger, Ortsvorsteher von Niederzwehren
Fotoimpression 2, Annette Blumöhr und Frank Gerhold während des Abschlussplenums
Fotoimpression 2: Annette Blumöhr und Frank Gerhold während des Abschlussplenums
Fotoimpression 3, einige Konferenzteilnehmer während des Plenums in der Kirche
Fotoimpression 3: Einige Konferenzteilnehmer während des Plenums in der Kirche
Foto links: Elke Platte und Annette Blumöhr vom Diakonischen Werk Kassel. Foto rechts: Andreas Hannig, Leiter des Referates Altenhilfe der Stadt Kassel und Dr. Hanns-Georg Poppe
Foto links: Elke Platte und Annette Blumöhr vom Diakonischen Werk Kassel. Foto rechts: Andreas Hannig, Leiter des Referates Altenhilfe der Stadt Kassel und Dr. Hanns-Georg Poppe
Foto links: Gastgeber Pfarrer Dietrich Hering (Mitte) im Gespräch mit Konferenzteilnehmern. Foto rechts: Marlies Reitmeier vom FÄN-Büro im Gespräch mit Gabriele Günther, Mitarbeiterin im Gemeindebüro der Matthäuskirche.Foto links: Konferenzteilnehmer im Gespräch während einer Pause.
Foto rechts: Marlies Reitmeier vom FÄN-Büro im Gespräch mit Gabriele Günther, Mitarbeiterin im Gemeindebüro der Matthäuskirche.
Foto links: Gastgeber Pfarrer Dietrich Hering (Mitte) im Gespräch mit Konferenzteilnehmern. Foto rechts: Marlies Reitmeier vom FÄN-Büro im Gespräch mit Gabriele Günther, Mitarbeiterin im Gemeindebüro der Matthäuskirche.Foto links: Pfarrer Klaus Heuser im Gespräch mit Artur Heise, Fahrer des FÄN-Einkaufbusses.
Foto rechts: Gastgeber Pfarrer Dietrich Hering (rechts) im Gespräch mit Ortsvorsteher Harald Böttger.
Gruppenfoto zum Abschluss der KonferenzFotoimpression 5: Gruppenfoto zum Abschluss der Konferenz
erstellt am: 15.04.2014 - 14:50 Uhr, Verfasser: Christof Dahl
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